Die Entwicklung eines neuen Brandmelders mit der Möglichkeit einer zusätzlichen Parametrierung macht eine sehr große Anzahl von Versuchen notwendig, um sicherzustellen, dass sich der variable Bereich noch im Zulassungsprofil der VdS-Vorschriften bewegt. Im Rahmen eines Forschungsprojektes wurde festgestellt, dass die Gaszusammensetzung nach einem Brand entfernungsabhängig variiert. Vor diesem Hintergrund und im Zusammenhang mit der inzwischen abgeschlossenen Entwicklung des neuen OTG-Melders aus dem Hause des Markt- und Technologieführers ESSER bestand also in diesem Zusammenhang akuter Handlungsbedarf.
Der mit dem Bau des Hauptgebäudes in den 80er Jahren zeitgleich errichtete Brand-versuchsraum hatte nach langer Zeit ausgedient. Am 10. Februar wurden die neuen Räumlichkeiten offiziell eingeweiht. Ein Highlight des neuen 6 x 10 Quadratmeter großen Labors ist die im Bereich von 2 bis 7 Metern höhenverstellbare Decke. Dies war auch der Hauptgrund für die Initiative, die bereits nach kurzer Bauzeit erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Im Rahmen dieses Neubaus kommen nun Geräte zum Einsatz, die z.B. zur Erfassung der optischen Dämpfung dienen oder als Ionisationsreferenzmessgeräte fungieren. Temperaturen an verschiedenen Punkten im Deckenbereich können gezielt erfasst werden, ein Gasmessgerät zur Detail-Analyse und eine hoch auflösende Videokamera zur Ermittlung der Helligkeitsverteilung komplettieren die aufwendigen Gerätschaften. Alle Anforderungen hinsichtlich der Normen in der EN 54 Teil 7 konnten entsprechend berücksichtigt werden und bilden eine der Grundlagen für entsprechende Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Ingenieure.
Downloads
Pressemeldung
Datum 31.05.2006
Dateigröße 233 KB, Format DOC
Abbildung
Datum 31.05.2006
Dateigröße 1523.4 KB, Format JPG
Forschen und Entwickeln für neue Brandmelder
zurück